Bedingt durch die immer stärker werdenden Servos, sowie deren Anzahl, die z. T. zugleich oder gar synchron laufen, baue ich mir in die Flächen mindestens  je linke und rechte Fläche einen Elektrolytkondensator, kurz Elko und einen Keramikkondensator ein.

Die Elkos, mit einer Kapazität (abhängig der Stärke und Anzahl der Servos) von 470uF bis zu 2200uF baue ich in die Nähe der Querruder- oder und Klappenservos ein. Diese verhindern besonders die durch hohe Ströme verursachten Spannungseinbrüche bei der Ansteuerung der Servos. Dadurch werden diese gedämpft und sind dann nicht so groß und hart und verhindern besonders bei mehreren gleichzeitig gesteuerten Digitalservos.  Etwas ander verhält sich es, wenn die Servos über das neue sich langsam durchsetzen BUS-System angesteuert werden, wo nicht nur dieVerkabelung mit einer einzigen Bus-Leitung angesteuert werden

Bei Großmodellen gebe ich deshalb auch eine kleine Anlaufzeit von 0,3 ... 0,5 sec am Senderseitig ein, welche diese Spannungseinbrüche wesentlich reduzieren, was gerade beim einem Großmodell nur positiv ist.
1, Reduzierung der Spannungseinbrüche beim Anlaufen oder bei sofortiger Umkehrrichtung.
2. Geringere mech. Belastungen der Servos
3. Das Modell nimmt besser und weicher die gesteuerte Richtung an, was der Flugleistung zu Gute kommt.

Die Keramiks, in einer Größe von 0,047uF bis 0,47uF, dämpfen die zeitlich sehr kurzen (hochfrequenten) Störimpulse, Piekser
und die Elektrolytkondensatoren kurz Elkos, den längerzeitlichen Spannungseinbruch.
 

Bei dem neuen 2,4GHz Fernsteuersystem wird man kaum etwas von den Spannungseinbrüchen bemerken, da die von mir verwendeten FASST-Empfänger, einen sehr tiefen gemessenen Spannungsausstieg von exakt 2,8V erst aussetzt und nach einer Wiedererhöhen der Spannung das System sofort wieder  arbeitet. Siehe: Empfängervergleichstest
Aber da ich fast ausschließlich ENELOOP-Zellen verwende, da diese eine sehr geringe ähnlich den LIPOs Selbstentladung haben und gehe ich auf eine möglichst große Sicherheit.
ENELOOP deshalb, da diese problemloser zu laden sind relatief klein sind und ein geringes Gewicht haben. So verwende ich auch in meinen  Großmodell 2 paralellgeschaltete ENELOOP-Akkupacks. Siehe: hier und hier
Deshalb habe ich zur Vermeidung eines ständigen Ausfallen diese Abblockung bei fast allen meinen Modellen, vor allen mit starken Digitalservos, diese Vorsorge getroffen.

Bei einem laufenden Servo einen Richtungswechsel zu machen, erhöht den Strom nochmals fast um das doppelte.
Bei einem schnellen Umpolung des Servomotors (recht-links, Höhe-Tiefe) fast bis zum  doppelten Blockierstrom des Servos wirksa ist.
Einfach beschrieben, es wirkt dann der umgesteuerte Motor als Generator.
Genauer beschrieben, der durch die Masse des rotierenden Ankers kinetische Energie wird als elektrische Energie dem im Modell befindlichen Betriebsakku bis zum Stillstand entgegensetzt.
In vor der Wende, also im Stillstand, ist dann logo der Blockierstrom erreicht, dann erst, mit der Zunahme der Umdrehungen, wird durch das dem Servo entgegengesetzt wirkende Rudermoment begrenzt und bis zum erreichen der vom Sender ferngesteuerten Endstellung ist der eigendliche, für das Ruder genutzte Stromrirksam.

Bei dem sogenannten rühren der Senderknüppel ist es im Augenblick der Wenden wie wenn zwei Spannungen gegenpolig parallell geschaltet werden, wo dann nur noch die Leitungswiderstände, wie die Übergangswiderstände der Steckverbindungen und die Innenwiderstände beider Spannungsquellen in der Summe strombegenzend wirksam sind.



In der Regel wird kaum einer diese sehr kurzen Spannungseinbrüche bemerken, wenn ausreichend dimensionierte Spannungsquellen verwendet werden mit geringer Ri passend zu der Anzahl und Stärke (Blokierstrom).


Dieses sind dann die Momente wo die Spannungseinbrüche am größten sind!



 




Beispiele findest Du hier:  D-30
                                      FS - 4000
                                      Xperience
                                      Shadow
                                      Weihe-Foke-Wulf
                                            u. s. w.



Etwas ander verhält sich es, wenn die Servos über das neue, sich langsam durchsetzende BUS-System angesteuert werden,
wo dieVerkabelung mit einer einzigen Bus-Leitung auskommt und die
Servos abhängig von der Taktfrequenz,  zeitlich versetzt angesteuert werden.
Darüber demnächst.

im Febr. 2009,  Hg
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