Konstruktion
:
Hans Jakobs
Hersteller:
Jacobs-Schweyer / Focke-Wulf
Erstflug:
1938
Serienbau:
1938 bis 1953
Sitze:
1
Spannweite:
18 m
Fläche:
18,34 m²
Flächenbelastung: 18,3 Kp/m²
Steckung:
17,70
Profil:
Gö 549 - Gö 549 - M12
Länge:
8,30 m
Rüstgewicht:
230 kp
Fluggewicht max: 335 kp,
Hochleistungssegelflug, kein Kunstflug.
Besondere Merkmale: Einfacher Aufbau, große
Bequemlichkeit, keine lose Bolzen,
kein Montagewerkzeug, Sturzflugbremsen.
Besondere Leistungen: September 1943 Dauerrekord mit 55h,
52´, 50´´
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Daten Modell Semiscale 1:3,6
.
Konstruktion:
Fräsfritz
Hersteller:
Fräsfritz/Hager
Erstflug:
voraussichtlich 2007
Serienbau:
?????????????
Spannweite:
5 m
Fläche:
~145 dm²
Streckung:
~18
Profil:
HQ 2,5/10% auf 12%
Länge:
2,3 m
Fluggewicht:
~7,5 Kp
Flächenbelastung: ~55p/dm²
.
Akkupacks 2 x je 5 NiMH
2200mAh
von GP .
Servos =
oben Schleppkupplng
Zur eventuellen Formierung sind Einzelanschlüsse der
Zellen
angebracht.
unten links
Höhe (4mm Kohlerohr) + rechts Seite über Fesselfluglitze
angelenkt
Siehe
warum
hier
und hier
Die drei Servostecker sind auf der
unteren
Seite so verschaltet, verdrahtet,
dass alle drei Stecker der Servos
als Zuleitung fungieren. Auch
die Dioden befinden unten. Siehe
unteres Schaltbild!
Siehe weiter unten in dem
geänderten SB, wo nicht nur die Umstellung vom 35MHz in den 2,4GHz
Bereich gemacht
wurde, sonden auch die Stromversorgung.
Leider haben nach etwas über 3 Jahren die GP-Zellen in
2 Akkupacks mit je 4S ENELOOP 2000mAh auswechsen müssen, da die
GP-Zellen nur
noch eine Kapazität von etwa 1750mAh besessen haben.
Trotz einer versuchten Regenerierung nach der Wildfliegermethode , war keine Besserung erreichbar.
Folgende Servos habe ich für dieses Modell verwendet:
6 Servos
Simprop SES 640 (6,5 KP/cm),
1
für
Seite, 1 für Höhe und je 2 für Querruder.
2 Servos HITEC 85 Mg
für die 4 Störklappen (oben und unten)
1 Servo S19 für die Schleppkupplung.
.
Genau so ist die
Verdrahtung für
die Weihe. Die beiden 2200uF Kondensatoren sind zur zusätzlichen
Pufferung
der sehr langen Leitungen bis
zu den 2. Servos der QR,
zumal mindestens 4 immer zusammen laufen um die
Spannungseinbrüche zu
verkleinern, die auch
stören
mit weiteren negativen Einflüssen sind.
Ich habe absichtlich die
analogen
Servos von Simprop verwendet, da sie stark sind und exakt die
Neutralstellung halten,
ohne dieses mich nervende
Tackern.
Außerdem haben sie
einen
geringeren
Stromverbrauch, der vor allem
bei den 8 starken Servos
besteht.
(Bei einer
Verwendung von Digitalservos, hätte ich
zusätzlich
jeweils einen schnelleren 47uF Tantalelko zu den 2200er mit
eingelötet,)
Außerdem
haben die analogen Servos einen
geringeren Stromverbrauch, vor allem bei 9 starken Servos.
Auch habe ich bei
diesen massigen, großen Segler,
die
Servos vom Sender aus,eine Verzögerung für die Servos
von 0,3 s
eingestellt, was die hohen Anlaufströmme
etwas
reduziert.
Da ein Großmodell
auch schon mal etwas weiter geflogen
wird als kleinere, habe ich aus Sicherheitsgründen 2 Empfäger
mit 90° versetzten Antennen eingebaut (Diversityprinzip).
Auf die
Stromversorgung nochmals zu kommen, es
gibt auch
noch
andere Möglichkeiten. Zum Beispiel wie
hier
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geändertes SB vom 35MHz in 2,4GHz Bereich und der Stromversorgung
von den GP-Zellen zu den ENELOOP-Zellen.
Den Zellenwechsel habe ich trotz mehreren Versuchen mit der
Wildfliegermethode die Zellen von ihrem 40% Kapazitätsverlust zu
bringen gemacht.
Ein weiterer Vorteil, die ENELOOP-Zellenpacks können durch ihre
sehr geringe Selbstentladung parallel geschaltet werden.
Wesentliche Änderung: "2,4 GHz und
2 Akkupacks je 4 x ENELOOP bei Modell-EIN
parallel geschaltet und bei Ladung in Reihe!"
Buchsen im Rumpf
n HLW
SLW
HLW
SLW von oben die Befestigung erfolgt mit zwei M4
Innensechkantschrauben
von oben u. unten schraubbar.
Die Bespannung aus einem
Stück. Erst von oben, dann
um
Nasenleiste
von unten bis zur Kehle und zur Scharnierbildung
und dann bis
zur Endleiste.
Die 2 teiligen Ruder habe ich für eine Anlenkung mit drei 3mm
Kohlestäbe
und Balsa verbunden.
.
Um das HLW
anlenken zu können
und
die Bespannung als Scharnier zu verwenden, musste es unten
eingesägt
werdem um eine kleine V-Form zu haben, sodass oben eine Gerade entsteht.
Sonst hat das
Scharnier einen Knick und es
ist sehr schwergängig, und unter Umständen auch die
Bespannung
sich im
Bewegungsbereich löst.
. Siehe
Aufnahmen!
Die Rumpfauflage ist GFK
verstärkt und angepasst.Gut
erkennbar die Bespannung
als Scharnie
Links:
Mit GFK und Mikroballons habe ich
die Auflage des Leitwerkes auf dem
Rumpf passgenau angeformt. Hierbei ist auf die EWD
besonders zu achten!
Bei dem relativ großen HLW habe ich 1° EWD gewählt, was
einer guten Leistung entgegenkommt. Zumal ein großes Modell auch
eine größere Trägheit besitzt.
Rechts:
Die Servos für die vier Störklappen (oben und unten) habe ich
in die Unterseiten der Flächen, passend mit Servokästen aus
Balsa eingebaut.
Sollte eines der Servos einmal defekt sein, bracht nur ein kleiner
Bereich der Bespannung entfernt werden. Auch gut erkennbar das
Anlenkungsgestänge
mit den Führungsstegen zwischen den Rippen und die untere STKL.
Links:
Die beiden eingebauten und schon abgedeckten Servos für das linke
Querruder und jeweils daneben, die Servokästen mit den eingebauten
Servos der rechten Fläche.
Rechts: Zur besseren Erkennung
ein eingebautes Querruderservo mit einer
Alu-Haltelasche auf Apachileisten geschraubt. Die Haltelaschen der
Servos wurden aus Platzgründen entfernt.
Da ich in meinem Sammelsurium von
Formen
keine passende Abdeckung für die Anlenkungen der Querruderservos
fand,
habe ich kurzerhand eine passende gemacht.
Links:
Die Positivform. Es wurde auf einem passenden, dem Profil entsprechend
gebogenem Stück Blech, ein aus Apachi gesägten und
geschliffenen,
anschließend lackierten Form abgebracht. Dann mit Trennlack
eingestrichen und davon die Negativform mit GFK abgeformt.
Mitte: Die schwarz eingefärbte
Negativform. Rechts und links davon die fertigen Querruderabdeckungen
für beide Flächen.
Rechts:
Die eine der vier fertig montierten Abdeckungen.
Einen warmen Sonnentag im März, habe ich für die
Bespannung der
relativ großen Flächen genutzt.
Links:
Beide Flächen, im Vordergrund ein halbgefüllter 10 Liter
Behälter Spannlack von der großen Fliegerei (Krane
Flugzeugbau Augustdorf),
der Bespannstoff ist ein Polyestergewebe, 1,40m breit und 1,90Euro/m
aus der Restetruhe - Bielefeld. Siehe auch hier!
Mitte:
Die untere linken Fläche, die in einem Stück bis zur
Unterseite-Querruder bespannt ist und an der Endleiste umgebuggt ist.
Die Unterseite der Querruder wurden anschließend
bespannt, wobei die Bespannung als zweite, untere Scharnierlage
fungiert.
Rechts:
Der Flächenanschluss mit den Befestigungshaken, die die
Flächen mit Federn zusammenhalten.
Auch das 14mm Aufnahmeloch des Flächenstahls und der beiden 4mm
Arretierungslöcher,
sowie die Hochstrombuchse für die Servos und die 4mm Telefonbuchse
der Flächenantenne
sind erkennbar.
Die weißen Flecken auf der Bespannung verschwinden nach der
nächsten Spannlacklackierung.
Die endgültige Versiegelung habe ich mit PU-
1-Komponentenlack-Seidenmatt für Parkettversiegelung gemacht,
indem ich diesen etwa 1/3 mit Testbenzin verdünnt habe. So ist ein
gleichmäßiger matter, transparenter Glanz vorhanden
und erforderliche Reparaturen an der Bespannung sind mit den Nitro-
Aceton- verdünnbaren Spannlacken noch gut zu machen.
Ein wichtiger Hinweis von mir.
Da
keine Spanten für die Krafteinleitung am Rumpf eingebaut sind oder
beiliegen, welche die enormen auftretenden Kräften bei Landungen
an
dem etwas leichtgebauten Rumpf in diesen einleiten, muss eine
Verstärkung in diesem Rumpfbereich auf jeden Fall gemacht werden,
um Einrisse zu vermeiden!
22. 04. 2007 -"Heut
ist ein wunderschöner Tag, die
Sonne, sie lachte uns so hell"-
Wieder einmal bei SO-Wind in Schwaney, wo ich viele meiner
Großmodelle eingeflogen habe, so auch die Weihe-50.
eine Woche später bei leichten
Hier die Begutachtung vor dem Start bei leichten NO-Wind an der
Abtsrodaer Kuppe der WaKu
Den Schwerpunkt habe ich auf
178mm von der
Nase gemessen verlegt.
.
Der Schwerpunkt lag nach den Programmen bei etwa 8%
Längsstabilität bei: 173,7mm und 146mm.
Dietrichs
älteres Programm kommt dem von mir gelegten Schwerpunkt sehr nahe.
Dieses Programm hat mir sehr oft geholfen den Schwerpunkt
für den Erstflug festzulegen.
Dietrich nochmals Danke.
Das Modell hat gute
Flugeigenschaften und kann jedem Oldtimerfreund begeistern,
ausserdem ist es ein Hingucker unter all den sich fast
gleichaussehenden GFK-Teilen.
Markus Briesenick, nicht nur einer der
oft an zu treffenden Wettbewerbsflieger an der WaKu,
sondern auch ein guter Starter
von Großseglern
.
und abends am 22. Mai 2007, bei geringen Aufwind an der Abtsrodaer-
Kuppe-Westseite, Abstieg vorprogrammiert
.
Spätnachmittag am 31. Mai
2007, Weltenseglerhang (Südhang)
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Der Frässatz ist sehr gut,
Glückwunsch an den
Fräsfritz!
Aber leider habe ich wie bereits
erwähnt, heute
aus Platz Gründen kaum mehr die
Möglichkeiten ein so großes Modell zu bauen.
So habe ich mir einigen Ärger für den unnötigen
Zeit-
und
Arbeitsaufwand für das Modell erspart, indem ich das Modell
Rohbaufertig erworben habe,
.
In jeder Hinsicht ein
außergewöhnliches, empfehlenswertes
Oldtimermodell
mit sehr guten Flugleistungen und Flugbild.
Im
April 2007 Hg