Auch weil  ein  F5J-Modell weitaus geringeren Belastungen ausgesetzt ist, habe ich mich entschlossen nach alter Väter Sitte und den Reiz wieder einmal etwas eigenes zu bauen, aus meinen noch reichlich vorhandenen Materialien,einen Leichtbau zu machen. Angestrebt sind etwa 1Kg Abfluggewicht bei etwa 75dm², was  etwa eine Flächenbelastung von 13g/dm² ergibt.
Bei einer realistischeren Prognose von einem 1200g Abfluggewicht, wären es immerhin noch 16g/dm²
Da eine nach vorne gepfeilte Fläche ein besseres Kurvenverhalten auch ohne geometrischer oder aerodynamischer Schränkung hat, stelle ich mir vor, dass der untere Aufriss der rechten Fläche (linke logo spiegelbildlich), dieses erbringen wird. 
Vor Jahren habe ich bei einigen Modellen als Landehilfe Drehklappen eingebaut, deren Drehachsen so angeordnet waren, dass diese 1/3 oben und 2/3 unten heraus kamen.
Dieses erbringt eine momentenfreie Bremsung  für die Fluglage, so bleibt die Fluglage bis zum Abriss bestehen. Durch die Steuerbarkeit der Klappen kann, sollte der Abriss allerdings vermieden werden,
Man kann ihn aber auch wenn gewollt herbeiführen.


als Erstes habe ich den Aufriss und Schwerpunktberechnungen  nach Dietrich Meissner und (Jörg Rußow / Peter Erang) gemacht.
Diese ist hier downloadbar: http://home.germany.net/100-173822/schwerp.htm




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Um diese Optionen am besten und einfachsten zu erreichen, habe ich folgende Reihenfolge des Baus für das Modell gewählt:
1. Leitwerke und Leitwerkträger (ungekürzt, wird erst beim Einbau ins Rumpfboot passend gekürzt.
2. Bau der Form für das Rumpfboot und das Rumpfboot.
3.Bau der Flächen.
4. Flächenbefestigung am Rumpfboot



hier die Leitwerke im Rohbau. Grazil und leicht aber ausreichend stabil



und hier die LW bespannt mit Spannfließ 20g/m² und Spannlack
Scharnier am SLW rechts = 4 x Spannfließ und Sporn als Abstandhalter für HLW = 2mm Federstahl

Leitwerkträger = Carbonangelrute

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Rumpfboot Rohbau
aus 50mm Styrodur

 

Positivform 1. Schliff
und  1. Acrylanstrich

Nach einem weiteren Feinschliff und 2. Lackierung, kann die Haube abgetrennt werden und von den Positivformen die Negativformen erstelllt werden



unten= Positivform fertig zum Einbau in die Halbiervorrichtung.
Die Halbiervorrichtung habe ich nnicht wie früher aus eienr Holzplatte ausgeschnitten,
sondern um es auf einem Küchentisch zu bewerkstelligen aus mit GFK-Gewebe beschichtete Styroplatten hergestellt.
Diese kann man gut mit einem Skalpell bearbeiten und es  fallen dann auch keine Sägespäne an.


Für die Haubenform habe ich dass abgetrennte Stück vom Rumpfboot verwendet, was ich mit DC-FIX überzogen habe.
dann wiederum mit Trennmittel behandelt und davon die Negativform hergestellt


Die Positivform wird dann bis zur Mittelnaht mit Knete eingebracht

und es kann dann nach der Trennmittelbehandlung die 1. Hälfte der GFK-Form hergestellt werden.
Die 2. Formhälfte des Rompfes wird nach der Entfernug der Halbiervorrichtung, ohne Trennung der Posivform von der 1. Häfte,
ebenfalls nach einer Trennmittelbehandllung die 2. Halbform, wie die 1. hergestellt!

1. Lage GFK = 60 ... 80g/m² Glasgewebe diagonal, blasenfrei mit Epoxy aufbringen.
2. Lage GFK = 200g/m² Glagewebe
diagonal, blasenfrei mit Epoxy aufbringen.
3- Lage Stapelfasergewebe oder nochmals 200g/m² oder mehr
blasenfrei mit Epoxy aufbringen.

Der
effektive Zeitaufwand für den Formenbau ist sehr gering,
wenn nicht immer wieder die Pausen der Reaktionszeiten der Harze,

Trockenzeitenn der Anstriche, wie die der Nassschleifereien wären.

Man kann aber mit weitaus mehr Aufwand und Zeit, eine professonell Herstellung machen,
wobei mir nicht mehr der Platz, die Einrichtungen, Maschinen u.s.w. zur Verfügung stehen.

Man sieht es geht auch so, was jeder Modellbauer auf einem Küchentisch
und wenigen Mitteln wie auch Werkzeugen, nachvollziehen kann.


aber Vorsicht  bei Epoxyd
harzen!
Es ist die Regel immer gut lüften.

Im Winter ist es zugleich ein Vorteil, die geharzten Teile während der Reaktionszeit des Harzes, in eine Folie ein zu schließen.
Bei kleinen Teilen verwende ich die hauchdünne Haushaltsfolie, die sich gut Luft und Gasdicht
wie hier abgebildet, sich um die Formen fügen lassen.
 
Auch die sogenannten "gelben Säcke" für den Sondermüll eignen sich gut dafür.
Und dieses nicht nur in den kalten Monaten, wo nicht so gut gelüftet wird.

 
 
1. Rumpfboot aus der Form.
Effektive Arbeitszeit des Formbaus und des 1. Rumpfbootes sowie der  1. Haube, etwa 7...8 Stunden
(verteilt auf 4 Tage)
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Als Antrieb habe ich mich für einen Getriebemotor von Reisenauer
http://www.reisenauer.de/volltextsuche.php5 entschieden,
der nach den untenstehenden Werten und der Lattenauswahl, mit dem Leichtgewi
cht gut fertig werden wird.

Auszug der im Internet veröffentlichen Abbildung und Antriebsdaten:

TURNIGY Typhoon 2215 Heli 3380 KV
mit Micro Edition 5:1NL


Antrieb für kleine Hotliner und Segler F5J bis zu 3,8m Spannweite. 
Für 2-4 Lipozellen.
Technische Daten:  Gewicht: 87 Gramm, Hochfeste 6mm Titanwelle, Durchmesser: 28 mm, Länge ohne Welle: 60 mm, 676 KV.

2s - 7,4V - 16x8,5 RF F5J schmal CFK M25, 4535 rpm, 17 Amp. 128 Watt, Pitch 59 km/h, Eta 80,7%
2s - 7,4V - 16x16 RF CFK schmal M28, 3990 rpm, 36 Amp. 263 Watt, Pitch 97 km/h, Eta 75,4%
2s - 7,4V - 18x10 Graupner M39, 4085 rpm, 32 Amp. 239 Watt, Schub 2155g, Pitchspeed 62 km/h, Eta 76,5%

3s - 11V - 11x22 GM M35, 6409 rpm, 36 Amp. 403 Watt, Pitch 215 km/h, Eta 78,9%
3s - 11V - 12x17 RF CFK M28, 6344 rpm, 38 Amp. 426 Watt, Pitch 164 km/h, Eta 78,5% 
3s - 11V - 13x8 Ae M41, 6777 rpm, 25 Amp. 275 Watt, Schub 1749g,Pitch 83 km/h, Eta 80,4%
3s - 11V - 13x11 Ae M42, 6474 rpm, 34 Amp. 380 Watt, Schub 1589g, Pitch 109 km/h, Eta 79,4%
3s - 11V - 15x8 Ae M42, 6298 rpm, 40 Amp. 442 Watt, Schub 2360g, Pitch 77 km/h, Eta 78,1%.
3s - 11V - 15x16 RF M28, 5927 rpm, 52 Amp. 575 Watt, Pitch 145 km/h, Eta 74,7%
3s - 11V - 16x8,5 RF F5J schmal CFK M25, 6480rpm, 34 Amp. 378 Watt, Pitch 84 km/h, Eta 79,4%

4s - 14,8V - 10x17 RF CFK M28, 8790 rpm, 36 Amp. 541 Watt, Pitch 228 km/h, Eta 79,5%



Ich verwende einen 32er Spinner und eine schmale 8x14 CFK-Klapplatte.
 
Bei dem geringen Abfluggewicht wird das Modell einen guten Wirkungsgradbereich bei gutem Steigen haben.
Sollte es anders sein, eine Überforderung des Antriebes oder etwa ein zu schwaches Steigen, kann ich immer noch auf eine andere Latte zurückgreifen.
Auch werde ich wie bereits in meinen nicht nur F5JModellen mit einem 3-Stufenschalter den Antrieb von AUS auf 70% und/oder 100% den Antrieb schalten.
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Rumpfeinbauten so weit wie möglich vorne!
Der Akku ist um dem Getriebefettwechsel zu ermöglichen, auf einem montierbaren 0,5mm ALU-hart Blech mit Klettband befestigt.
Unter dem Akku befindet sich der Motorsteller.

Hier die kompakte Darstellng Getriebe, Motor, M.-Steller.

Voraussichtiger SP
Jetzt wird erst die Fläche gebaut und dann die erforderliche Befestigung und Flächenauflage,
Diese wird entsprechend den Einbauten, wie der Festlegung des entgünldigen Hebelarmes, in Verbindung mit dem entgüldigen Schwerpunkt, am Rumpfboot angebaut.

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