Wie oft steht man am Hang mit seinem Großmodel über 5 Kg oder gar 10 Kg und mehr, kein geübter Starter ist da, dem man das Modell zur Freigabe anvertrauen kann.  Mir jeden falls ist es des öfteren passiert.
Deshalb habe ich mir die unten beschriebene und abgebildete Starteinrichtung gebaut, zumal mir mit dem Alter der eigene Handstart immer problematischer wurde.

Meine Einmannstarteinrichtung mit 2 - Hochstartgummischläuchen für F3B - Modelle.

Die Vorrichtung habe ich aus 2 mm und 3 mm x 30 mm Duralalu Zuschnitten gefertigt, die ich mir vor Jahren aus Duralplatten an einer Holzkreissäge für Fahrwerke geschnitten hatte und dafür
 gut verwenden konnte.




 

          
Aus Hochstartschläuchen für F3B-Modelle von Fa. Einck habe ich den Startgummi gewählt. Diesen 25m Gummischlauch, auf der Modellbau in Dortmund gekauft, habe ich halbiert, um ihn parallel, (also doppelt) als Startgummi für die Großmodelle zu verwenden. Einfach, (also in Reihe) kann ich ihn für F3B-Modelle verwenden.  Um diese entsprechenden Kombination herstellen zu können, habe ich Karabinerhaken und V2A-Kettenglieder verwendet.

Der Start erfolgt mit meiner dafür gebauten Ausklinkvorrichtung.  Die Federung für die Rückstellung des Pedal ergibt sich durch das frdernde Dural-Alu, was entsprechend gebogen und verschraubt wurde.

Die rot angestrichenen Abstandhalter, habe ich aus Multiplexplatten geschnitten und um die erforderliche Höhe zu bekomm aufeinander geleimt, anschließend gegen Feuchtigkeit mit Kunstharzlack mehrfachgestrichen

Zur Bodenbefestigung wurden jeweils zwei Heringe aus 6mm Federstahl verwendet, der mit mit 4- oder 6- Kantalu als Griff mit Loctite fest verklebt iwurde.  Diese Heringe sind relativ leicht und ohne Hammer, aber fest in den Boden zu drücken und hat eine völlig ausreichende Verankerung. Sind aber leicht durch Drehen wieder herausziehbar.

Ähnlich, wie bei meinen Winden, habe ich die Heringe nur mit stärkeren Federstahl 8...12mm, kein gezogenes oder gewalztes weiches Eisen verwendet. (Auch da habe ich in den seltensten Fällen einen Hammer gebraucht.) und die Spitze steht sehr lange bis zu einem neuen Anschliff.

Der herausstehende Arretierungszapfen für das Einhängen des Kettengliedes mit dem Startseil an der Ausklinkeinrichtung, besteht aus einer vergüteten M5 Schraube, die zum Korossionschutz, sowie zu einem besseren Entriegeln bei der Ausklinkung, mit einem 6mm Messingrohr (mit M5) Innengewinde aufgeschraubt, besteht. Dieses ist zur festen Verbindung mit LOCTIDE verklebt.

Um ein Schlingen und den Peitscheneffekt nach der Ausklinkung der Leine zu verhindern und somit ein Verfangen in den Leitwerken zu vermeiden, habe ich dicker Seile verwendet. Daran können gegebenem Falls zusätzlich noch angebrachte Gewichte (dicke Muttern) eine Beschwerung bringen. Manche verwenden auch einen F3B - Seilschirm, der das Seil etwas straff hält und somit das Schlingen verhindert..

Um das Modell in der Balance zu halten, verwende ich wie üblich, eine nach vorne offene Gabel, welche das Modell an der linken oder rechten Fläche in Waage hält. Dieses ist für die unterschiedlichen Modelle in der Höhe verstellbar auf einem Rundstahl angebracht, der einfach in den Boden gesteckt wird.

Alles weitere ist auf den Bildern erkennbar.

  
Links auf dem Foto, sind die 2 miteinander verbundenen Heringe für die Befestigung, Verankerung der Parallelgummis zu sehen, die ich hintereinander in den Boden stecke. Einer zum Halten und einer zur Sicherheit, wie bei der Fliegerei üblich!
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Hier noch einige Beispiele versenkbarer Flitschenhaken an einigen meinen Großmodellen.
Diese habe ich etwa mittig zwischen dem Schwerpunkt und Rumpfspitze angebracht.
(Je weiter zur Rumpfspitze, um so flacher der Flitschenstart)
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