mit Elektroniklot, das einen relatief niedrigen Schmelzpunkt besitzt, miteinander weich verlötet.
als erstes werden die zu verlötenden Kanten der beiden Glocken auf einem mit Schleifpapier beklebten Schleifbrett
kurz abgezogen, das die Lötflächen des Eidenbleches gesäubert und leicht aufgerauht sind.
Die Kanten dürfen nicht mit der Feile oder anderen Werkzeugen abgeschrägt werden,
da man sonst beim späteren verlöten keine so feste Verbindung bekommt und für den Magnetschluss ist es auch zum negativen.
Die Verbindung ist um so fester, je näher die beiden Kanten beieinander liegen und je weniger Lötzinn die Festigkeit übernimmt!
Wichtig ist allerdings, dass bei der Verlötung genügend Wärme zugeführt wird und die zu verlötenden Kanten
mit einem Säurehaltigen Flussmittel wie Lötwasser (abgeschwächte Salzsäure zur Not Essigessenz) bestrichen wird.
Dann mit einer ausreichend langen M4 Schraube ausrichten und zusammenschrauben.
Ich verwende immer 2 - 3 Muttern, wie in den Bildern zu sehen, deren Gewinde auch zentrisch ist, um nach dem Verlöten in einer kleinen
Drehbank oder einer Standbohrmaschine den Boden der einen Glocke vom nun verlängerten Magnetschlussring zu trennen.
In der Bohrmaschine kann die Trennung auch mit einer Feile geschehen, mit der man an der Kante die Trennung vornimmt.
Die Schraube wird an beiden Glocken mit Muttern befestigt, also auch innen nicht sehbar auf den Bildern oben befinden sich 2Muttern,
sonst wäre die Bearbeitung in einer Drehmaschine oder Bohrmaschine nicht möglich. Siehe untere Skizze
und so sehen die neuen Glocken aus, wenn der eine Boden in einer Kleinen Drehmaschine abgetrennt ist.
in der rechten Glocke erkennt man noch die nicht abgeputzte Oxidation der Verzinkung,
die durch das agressive Lötwasser entstanden ist. Das Zinn ist aber nur dank der vorzüglichen Benetzung
des Lötwassers und unterstützt durch die Kapilarwirkung des engen Spaltes nicht ins Innere gelaufen, wennman
damit nur sehr wenig zuführt.
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