Hier habe ich nach einer Nachfage in
einem Modellflugforum eine einfache, sichere aber preiwerte
Möglichkeit entworfen, um Batterien für Testzwecke mit variablen, hohen Belastungen zu belasten.
Eine
einfache und elegante Lösung wäre, die
Leistung mit 5 ... 10 Stück 2N3055 mit passendem Treiber zu
verbraten, die auf einem
oder mehreren entsprechenden Kühlkörpern aufgebaut werden und
der Kompaktheit wegen
eventuell mit 1 oder 2 Ventilatoren versehen werden.
Ein Poti als Stromeinstellung mit einer kleinen Ansteuerelektronik, was
bei den
heutigen Preisen der Bauteile eine meiner Ansicht nach gut machbare,
billige
Lösung ist.
Damit bekäme man eine Leistung von 300 W und mehr leicht in den
Griff und es
erfordert keinerlei Taktung, was auch den Akku´s und der
Nichtstörung
zusätzlich zu Gute kommt.
Außer dem könnte man in der kommenden Eiszeit,
dieses Gerät gut
als Hand- oder Sonstwas-Wärmer verwenden.
Der Wert des 1k ... 4,7k Widerstand begrenzt die Durchsteuerung der
Endtransistoren
und haben eine Gleichregelungfunktion. Also dass die Leistungswerte
etwa gleich anzupassen. Selbstverständlich
können die Sicherungsdioden wegfallen, sollten aber meiner Meinung
besser
eingebaut werden. Wesentlich ist, dass die 2N3055 - Transistoren aus
einer Serie sind, um etwa gleiche Werte zu haben.
Da ich die Schaltung nicht aufgebaut habe und eventuelle
Ergänzungen oder Änderungen
in der Praxis möglich sind, wäre ich sehr dankbar auf
Rückmeldungen
diesbezüglich von einem gebauten Gerät nach diesem Prinzip.
Ich habe bei meinem Schaltungsvorschlag für den
Quasidarlington, mit einem 2N
3055 und als Treiber aus Sicherheitsgründen einen BD139
vorgeschlagen, wobei ein BD 137 oder BD 135 ebenfalls verwendbar ist.
Diese müssten allerdings isoliert auf den oder die
Kühlkörper aufmontiert
werden.
Dagegen die 5 plus X 2N3055 Endtransistoren, würde ich der
Einfachheit halber
direkt auf den oder die Kühlkörper aufmontieren, was ein
exaktes Entgraden der Bohrungen und das
Isoliermaterial erspart.
Nur sollte dann ein wenig vorbelastete Bastler wissen, dass der
eingehende
Plus an den Kollektoren, an der Kühlung liegt.
Ein BD 135/137/139 hat etwa einen maximalen Basisstrom < 50mA und
ein hFE
von etwa 40…250.
Ein
2N3055
----------------------„----------------------------- < 4 A und
ein hFE von etwa 25…75
Deshalb auch mein Hinweis bei der Einstellung meines
Schaltungsvorschlages, dass
Transistoren aus einer Serie verwendet werden sollten!
So würde der Quasidarlington etwa eine Verstärkung von
über 3000 haben und der
BD 139 einen Basisstrom unter 10mA bei einer Endbelastung von 30 A..
Soll der Belastungsstrom größer sein, sollte zur Entlastung
des
Stellwiderstandes (Poti) ein weiterer Transistor z. B. BC 547 vor den
BD 139
als Treiber geschaltet werden!
Sollte keine ausreichende Kühlung durch zu kleine
Kühlkörper vorhanden
sein, dann mein Vorschlag, den Kühlkürper in einen Eimer mit
Wasser stellen,
wobei allerdings der Stellwiderstand (Poti) nicht mit hinein sollte . Alles andere
dürfte wohl unbedenklich sein.
Meiner Meinung nach ist die Wärme besser, einfacher, sicherer und
billiger mit
2N3055 Transistoren als mit SIPMOS-Transistoren abzuführen, obwohl
es damit
ebenfalls geht und bestimmt noch mit vielen weiteren
Möglichkeiten.
Eine Taktung, wie von manchen in den Foren vorgeschlagenen
Sipmostransistoren, ist bei einer Belastung der Akkus wie z. B. bei
meinen Windensteuerungen, die ich z. T. schon vor über 30 Jahren
verwendet habe sinnvoll. Da geht es darum, eine möglichst geringe
Verlustleistung zu erreichen. Bei einer Stromsenke
aber ist eine Taktung widersinnig. Zumal der Akku immer im
Einschalttakt einer kurzschlussähnlichen Belastung ausgesetzt ist.
Deshalb die weniger in diese Zeit passenden, aber sehr billigen 2N3055.
Im Okt. 2010 Hg