Angeregt durch einen Thread im
RC-NETWORK-FORUM habe ich
diesen kleinen Beitrag geschrieben,
wo ich erkannte, dass doch
bei
Einigen, vor allem Anfängern des Modellfluges einige
Missverständnisse im
Bereich
einer mechanischen Differenzierung bestanden.
Die einfachste Differenzierung neben der digitalen, ist die mechanische
direkt am Servo und
Antriebshebel der Ruder (Klappe/Querruder). Sie ermöglicht
außerdem bei
schwergängigen
Rudern eine Art Verriegelung, und zwar, wenn die Endstellungen, weil
dann bei den
Servos
der Abtrieb sich in der Nähe des sogenannten toten Punktes
sich befindet. Dieses
habe ich besonders bei großen Modellen, wo mitunter die
größeren Ruder
auch sehr große Momente auf das antreibende Servo wirken.
Auch kann in
Verbindung mit der elektronischen Differenzierung der volle Servoweg,
oder
sogar die vollen 150% der Servowege verwendet werden, was einmal das
volle und
mehr Drehmoment ausnutzt alls algemein und zum anderen dadurch ein
geringeres Spiel durch die
großen
Wege, der gesamten Anlenkung erbringen.
Auch wenn eine 90° Umlenkung
erforderlich ist bleibt die Differenzierung am Servo und oder am Ruder
bestehen
Die einfachste, stabilste und spielfreieste bleibt immer die direkte Anlenkung vom Servo zum Ruder!
Selbstverständlich gibt es auch noch
andere Möglichkeiten,
die vor 30 Jahren
und noch früher angewendet wurden,
Gang und Gäbe waren in dieser Zeit auch,
nur ein Servo bei Großmodellen zu verwenden,
da diese damals noch
relativ
teuer waren.
Aber auch heute gibt es noch Ausnahmen bei Großmodellen mit
großen
Querrudern, wie z. B. bei
meiner der Lo100, M 1:3.
Dort hatte ich 1978 zum Momentenausgleich bei den Landungen, beide
Querruder miteinander mech. verbunden.
Doch nachdem die starken Servos mit Metallgetriebe und die Abtriebe
kugelgelagert diese kurzzeitigen Momente sehr gut verkraften,
habe ich auch diese getrennt und mit 2 starken Servos ausgerüstet,
zumal man die
mechanischen Differenzierung
mit der digitalen zusammen exakt einstellen
kann.
Und ausserdem die Querruder als Landehilfe etwas hoch (positiv)
stellen kann.
im Dezember
2007, Hg