Als ich vor Jahren noch Großmodelle baute, (leider habe ich jetzt nicht mehr die Möglichkeit und Zeit dazu), habe ich die mit Apachi beplankten Flächen nach einem ersten Vorschliff mit dem Schwingschleifer direkt auf das Holz mit einem Nitrospachten gespachtelt und anschließend trocken ebenfalls mit dem Schwingschleifer geschliffen.
Oft reichte das Einmalige spachteln schon aus, dass die Poren und vor allem die kleinen Unebenheiten beseitigt waren und nach dem Schleifen, wiederum mit dem Schwingschleifer und danach entstauben, habe ich 2K-Lack aufgespritzt.
Der Spachtel dringt sehr gut in das Holz ein, wenn man ihn mit Nitroverdünner
noch etwas geschmeidiger macht.
Die Trocknung ist sehr rasant und man kann im Sommer schon nach
1...2 Stunden schleifen.
Ist das Hölz sehr rauh, empfehle ich es sich mit einem verdünnten
Nitolack oder Zaponlack einzustreichen, was das Verdünnen des Spachtels
dann erübrigt.
Das Gewicht des Gewebes habe ich lieber zur besseren Festigkeit unter
der Holzbeplankung für ein dickeres festeres 120g/m² Gewebe verwendet.
Das Zusatzgewicht des Spachtel ist sehr gering, bei einer sehr großen
Festigkeit und Härte in Verbindung mit dem 2K-Lack auf dem Holz.
Zur Beplankung habe ich fast nur noch härtere Furniere als Balsa
verwendet, da das Gewicht, wollte man die gleiche Festigkeit des
Apachi erreichen meist höher lag.
Die so erreichten Oberflächen waren oder besser sind von den GFK-Flächen
kaum zu unterscheiden, aber um einiges besser bei Beschädigungen zu
reparieren.
Hg