Bei Grossmodellen, wie bei meiner großen Lo100 oder Minimoa, wo
die Querruder eine enorme Dimension erreichen und die Kräfte bei unebenen
Hängen sehr groß an den Drehpunkten und deren Aufhängungen
wirken, habe ich nach alter Väter Sitte das Problem mit Scharnierband
gelöst. Da ich mit meinen Modellen keinen Anspruch auf Scale erhebe,
habe ich mir diese Methode dafür ausgewählt, die auch über
Jahrzehnte sich bestens bewährt hat. Verwendet werden dafür
das Innenrohr der Plastikpowdenzüge, die in ca 30mm Stücke geschnitten
und auf einen passenden 0,8mm Federstahl aufgeschoben werden. Wechselweise
werden nun diese Röhrchen mit Sekundenkleber an dem feststehenden
und beweglichem Teil angeheftet und nachdem der Stahldraht herausgezogen
ist, alle Stücke mit Hartkleber o. ä. ausreichend verklebt. Für
eine gute Beweglichkeit müssen Aussparungen in den jeweiligen Lücken
gemacht werden, zumal, wenn wie bei meinem Oldtimern die Bespannung nochmals
aufträgt. Die Plastickröhrchen habe ich an der Flächenoberseite
angebracht und am unteren Ruder jeweils eine Zunge angebracht, die dann
spaltlos in einem Spalt der feststehenden Einheit eintaucht.
Hg