Einen hervorragenden Antrieb für kleine Indoor- Outdoormodelle der eine Leistung bis zu 120 W erbringt und das bei etwa 6000U/min und einem Gewicht bei 50g.  Gefertigt habe ich sie aus den nun nicht mehr aktuellen Antriebsmotoren der Bandspeichergeräten kurz genannt "Streamer".











Bisher habe ich Antriebe aus verschiedenen Bandgeräten verwendet,
z. B. aus folgend aufgeführten Geräten:

Internes Streamer-Bandlaufwerk von Conner
Tandberg TDC 4120 / SLR3 Tape Streamer QIC-1000 SCSI2

HP SCSI-Streamer: C1599A + C1536-00100

Hewlett Packard 8GB - SCSI Streamer Intern
u. s. w.  die man schon für 1
ersteigern kann.

Die  auf der anderen Seite,  hier  dargestellten 9pol Version
ist in den meisten Geräten eingebaut.


Eins haben diese Antriebe alle, nämlich durch den großen Durchmesser des Stators und Rotors (45mm),
ein sehr großes Drehmoment, was die kleinen niedlichen Motörchen niemals bringen können.
Es ist halt wie im Leben, man/frau kann nicht alles haben.


Hier die erste Version, die aus einem 6 polpaarigen (18poligen) Streamerantrieb stammt.

Die Wicklung besteht aus jeweils 45 Windungen/Zahn mit 0,35 CuL-Draht und wie im oberen Wickelschema dargestellt die gleiche Phase in Reihe
und diese im Dreieck verschaltet.




Bild 1    Bild 2
Im Bild 1 zu sehen der Rotor noch mit dem originalen Ferritmagneten versehen, der schon mit der neuen Wicklung versehene
Stator und die Lagerung  aus Alu, sowie die weniger geignete alte Lagerung aus Messing.

Im Bild 2 ist der fertig zusammengebaute Antrieb mit dem alten Ferritmagnetring zu sehen.


Zur Leistungs- und Wirkungsgradverbesserung  da es für viele besser klingt Tuning, habe ich die heute schon
 für einige Cent erhältlichen
Neodymmagnete eingebaut.

Bild 3
Im Bild 3  zu sehen der in zwei Hälften ausgebaute Ferritmagnetring,
 der mit einer Gasflamme erwärmt wurde und sich dann sehr leicht heraushebeln läßt.
Die vor dem heraushebeln ausgebaute Welle und die nach Reinigung des Magnetschlußringes
 mit Sekundenkleber eingeklebten 12 Stück 7,5 x 4 x 2 mm
Neodynmagnete.

.
Bild 3a
Im Bild 3a ist ein kleiner Gasbrenner abgebildet.
Wohl dem, der ein solches Ding besitzt, denn mit diesem ist die Entfernung der Ferritmagneten
meinen bisherigen Erfahrungen nach ein Kinderspiel und die Glocke wird nicht beschädigt.
Diese Dinger wurden vor Jahren bei CONRAD für etwa 5 DM verhökert
und funktionieren bei mir immer noch hervorragend.

 Im Inneren als Gasquelle befindet sich ein Feuerzeug für 50 Cent.





Bild 4   .  Bild 5
Bild 4 und Bild 5 
zeigen den fertigen Antrieb, wobei die Welle zum wahlweiseise einzubauenden Motor auf beiden Seiten heraussteht.
Die Welle wurde mit Loktite für "Welle und Nabe 638" eingepreßt.


Hier eine weitere Wicklungsmöglichkeit, die ich nach Dr. Ralph Okon´s Veröffentlichungen erfolgreich verwendet habe,
deren Dokumentation ich gelendlich hier einbringe.




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August 2004 Hg