Immer öfter werden im Modellflugbereich die Dryfit - Akkus verwendet, höheres Gewicht für Ladezwecke oder bei kleineren Winden (HLG-Winden) keine so große Rolle spielt, als im Versorgungsbereich der Flugmodellen oder Sendern.
Bleiakkumulatoren werden
Spannungsdefiniert geladen d. h. , sie haben
immer eine exakt gleichbleibende Ladeendspannung.
In der Regel beträgt sie pro Zelle 2,5 Volt bei den allen
bekannten Starterbatterien.
Diese hohe Ladeschlußspannung ist auch bei den nicht ganz
geschlossenen,
nicht wartungsfreien Zellen möglich, wo aber auch durch die
Elektrolyse
entstehendes Gasen (2-Teile Wasserstoff, 1-Teil Sauerstoff), der sich
verringernde
Wassergehalt dann des öfteren mit destilliertes Wasser
nachgefüllt
werden kann und auch muss.
Im KFZ-Bereich wird der Regler bei einem 6-zelligen Akku aber auch
nicht auf 15 Volt eingestellt, sondern etwas unterhalb, bei etwa 14,3
bis
14,5 Volt, denn liegt die Ladeendspannung etwas tiefer, findet kaum
noch
eine Elektrolyse, also Gasung statt.
Da der Gel-Akku völlig geschlossen ist und die Zellenwände keinen allzu hohen Druck widerstehen können, liegt die Ladeschlußspannung, laut Angaben der Hersteller exakt bei 13,7 Volt, um keine Gasung zu haben. Diese sollte man auch einhalten, um keine dickbäuchigen Batterien zu bekommen, die dann durch den Gel-Elektrolyten, der dann nicht mehr fest an den Platten anliegt auch einen größeren Innenwiderstand [Ri] bekommt.
Die Halbleiterhersteller haben speziell
für 12 V Gel-Akkus ein
dreibeiniges Spannungsregler-IC entwickelt, was genau, wie die
allgemeinen
5, 6, 8, 9. 12, 15... Volt-Regler ein 3-beiniges IC ist und
temperaturstabil
und bis 1,5 Amp. belastet werden kann. Auch kurzschlussfest soll es
sein.
Zur Verpolungssicherheit habe ich eine 1,6 A/M-Feinsicherung eingebaut.
Der Strom kann allerdings auch, wenn niedriger erwünscht mit einer
Strombegrenzung, die sich durch einen leistungskleineren Trafo sich
ergibt
oder einer zusätzlichen vorgeschalteten Strombegrenzung gemacht
werden.
Allerdings darf sie nicht im Ladekreis, vom IC zur Batterie geschaltet
sein, sondern vor dem IC!
Da sich der Strom durch die
Annäherung zur Ladeschlußspannung
selbst immer mehr bis nahe Null begrenzt, lade ich mit vollen 1,5 Amp.
Allerdings muss für eine
ausreichende Kühlung am IC gesorgt
werden, sonst erreicht man die 1,5 Amp. nur für wenige Sekunden
oder
Minuten und die Übertemperaturabschaltung tritt in Aktion.
Bleiakkus werden
Spannungsbegrenzt geladen. Der
gewöhnliche Autoakku
hat eine Säuredichte nach einer Vollladung von etwa 1,27 ...1,28
und eine
Ladeschlussspannung von 2,35 ... 2,5 V/Zelle. Meine
Automatiklader habe ich
auf 14,5 V für 12 V Akkus eingestellt.
Der Blei-Gel-Akku
hat
bedingt durch die etwas geringere Säuredichte, den gelartigen
Elektrolyten und die starke Kapselung der Zellen, eine etwas kleinere
Ladeschlussspannung, sie liegt bei etwa 2,3 bis 2,38 V/Zelle.
Meine Abschalt- Begrenzungsspannungen liegen bei 2,38 V/Zelle.
Geschieht eine weitere Ladung
über die Ladeschlussspannungen
hinaus, entsteht eine Elektrolyse ein (Wasserspaltung des Elektrolyten
in
Wasserstoff und Sauerstoff) und nachdem der Überdruck die Ventile
geöffnet hat, entweichen die Gase und der Elektrolyt wird immer
weniger. Auch geschieht eine Erwärmung der Zellen, die mit
verantwortlich ist, das Sintermaterial aus den Bleigittern zu
lösen und bei den
Auotuakkus setzt sich der Bleischlamm unten ab und führt zu
einer
immer schnelleren Selbstentladung (Herabsetzung der Säuredichte
und Verunreinigung des Elektrolyten), die bis zur völligen
Zerstörung
führt. Deshalb haben auch die Platten einen Abstand von bis
zu 20 mm zum Boden um diesen Prozess hinaus zu zögern.
Auch bei den heutigen Autoakkus ist
die
Folge noch genau so wie vor vielen Jahren, die Betriebszeiten sind
länger geworden, durch Verbesserungen der Bleiplatten und
des
Sintermaterials, wo fast ständig einiges geschieht.
Schaltbild für eine einfache Ausführung eines Ladegerätes
mit dem speziell für
Bl.-Gel-Lader entwickelte IC PB137
Hier ein Schaltbild mit optischer Ladekontrolle und
Signalisierung bei defekter Sicherung
hier der Lader mit Schnurschalter
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Für eine Pufferung reicht
völlig eine einfache Schaltung
wie hier aus.
Da bei einer Pufferung in den meisten Fällen ein kleiner Ladestrom erforderlich ist, wirde durch den Speicherkondensator der Ladestrom bestimmt,
wobei das Tastverhältnis (Aus/Ein) verändert wird. Der Ladestrom geht kontinuierlich nach Null bis zur Ladeschlussspannung.
So reicht meistens ein 3 VA-Trafo
aus, der etwa maximal 200 mA bei
einem Ladespannung von 12 V erreicht.
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Die Ladung wird
nach dem Anschließen des Akku´s mit der Taste Start
gestartet und kann bei noch nicht erreichter Vollladung
mit der Stoptaste unterbrochen werden.
In die Stopstellung geht es ebenfalls automatisch bei einer Trennung
des Akku´s vom Ladegerät
und muss bei einer Fortsetzung der Ladung neu gestartet werden.
Es ist wenig sinnvoll eine Erhaltensladung zu praktizieren, da die
Selbstentladung bei einem Bleigelakku so gering ist, dass z. B. bei
einem
Sonnenschein - Typ laut Werksangaben nach 2 Jahren noch 80% der
Kapazität vorhanden ist.
Der Ladestrom ist bis zur Abschaltung gleichbleibend und wird
durch beiden LM317, die als Konstantstromregler geschaltet sind
geregelt.
Wird nur ein Ladestrom bis 2 A benötigt, reicht ein LM317.
Die Einstellung der Abschaltung
wird am besten wie folgt gemacht.
Wenn anstatt des zu ladenden Akkus ein
Widerstand, z. B. eine 12V 5W Autolampe und ein Spannungsmesser
angeschlossen wird,
kann mit dem Trimmpoti 1M der
Abschaltpunkt von z. B. 13,8 oder 14V
eingestellt werden.
Ist die eingestellte Spannung der
Abschaltung erreicht, verlischt sie völlig und es fließt
kein Ladestrom mehr.
(Beim Ladeakku wird im Spannungsendbereich
etwas anders als bei der Lampe sich verhalten.
Der Akku wird immer weniger Strom aufnehmen, da die Differenzspannung
vom Akku und der Ladespannung immer kleiner wird.)
Durch die Diode und den 1k
Widerstand,
entsteht eine Mitkopplung und verhindert ein Wiedereinschalten der
Ladung.
Werden der 1k und
die Diode entfernt, kommt es zu keiner Abschaltung,
es wird ein Reststrom weiter fließen, der dem
Selbstentladestromes entspricht.
Dann sollte auch die Ladeendspannung auf 13,8 V eingestellt sein
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Hier Ladegeräte mit den Spannungsregler LM317 als Stromregler
geschaltet
und zur Strombegrenzung eingesetzt.
von
0,5 bis 10 A in 16 Schritten einstellbares Automatikladegerät
für Blei- und Bleigel-Akkus als Beispiel.
Im oberen Schaltbild sind die Werte der Widerstände an den LM 317 für ein Lader bis 4,5A dargestellt. Die Applikationen für die IC´s sind bei Reichelt Elektronik ladbar.
Die 4 LM 317 die als Konstantstromregler geschaltet sind, wie der
Sipmostransistor müssen auf ausreichend
dimensionierten Kühlkörpern aufgebaut werden! Durch
kombinieren der Stromeinstellschalter ist eine große
Stromvariabilität erreichbar. Durch den Einbau von
Analogmessgeräten ist die Kontrolle des jeweiligen Ladezustandes
erkennbar. Zum Ende hin reduziert sich der Strom durch die Begrenzung
des 12V-Trafos. Durch die starke Mitkopplung des 1k Widerstandes
muss für eine weitere Ladung neu die Starttaste betätigt
werden. Mit dem Trimmpoti wird der Abgleich für die
Abschaltspannung für den Blei/Gel-Typ eingestellt, wobei der
Überbrückungsschalter für den 1k Widerstand geschlossen
sein muss.
Das zusätzliche M an den Widerständen steht für
Metallfilmwiderstände, da diese einen sehr kleinen
Temperaturkoeffizienten besitzen und somit für exakte
Spannungsabschaltungen sorgen.
Die rote LED leuchtet und zeigt die Ladebereitschaft sowie
dieLadung
an. Das Ladeende wird besser angezeigt, indem der
Gegenkopplungswiderstand verkleinert wird, was eine größere
Hysterese
erbringt. Bei den R-Werten der Schaltung ist eine Pufferung
vorhanden,
was die Ladeendspannung nicht überschreitet und der Akku somit
für
längere Zeiten am Ladegerät bleiben kann, wobei er
immer den vollen
Ladezustand behält.
Mai 2004 Hg
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Unten eine etwas abgespeckte Version, für weniger
versierte Bastler.
Allerdings sollten schon einige Grundkenntnisse vorhanden sein,
um sich bei einem Verschaltung und Verwechseln der
Anschlussbeine auch helfen zu können!
Diese Version hat keine so
große variable Stromeinstellung, die auch meist nicht
erforderlich ist und startet automatisch nach dem
Anschluss des AKKUs und beendet die Ladung nach erreichen der eingestellten
Ladeendspannung. Wie bereits bei der vorherigen
Schaltung, entsteht
eine Mitkopplung durch den
Widerstand Rx, die eine
Schalthysterese ergibt, deren
Spannungsdifferenz
von der Größe des Widerstandes abhängt. Der Widerstand
sollte nicht zu klein gewählt werden, da sonst die
Start- und Wiedereinschaltspannung unter 12V liegt und somit es
zu überhaupt keinen Ladung kommz. Er sollte sich im Bereich von
etwa 100k
bis 1M bewegen.
Juli 2004 Hg
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Nachtrag und Hinweis:
Der Aufbau, Preis und die Möglichkeiten des Einzelnen den
Selbstbau vom grundauf zu machen erscheinen mir zu groß,
nachdem ich für unter 13.-Euro ein Ladegerät für 12V-Blei-Säure-Akkus
in einem Großmarkt kaufte und
für wenige Euros und Aufwand zu einem 12V-Blei-Gel-Automatiklader
umgebaut habe!!!!!!!!!!
schau
mal hier
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zum
Nachbau kann ich die Seiten von Jürgen Zier empfehlen,
er hat nach diesem
Schaltungsprinziep, mit einigen
Erweiterungen
auch ein Layout mit dem dazugehörigen
Bestückungsplan
erstellt.
hier geht
es zu der Seite von Jürgen Zier!
Die Modellflug Technikseite
Homepage | Modellflug | Technik | LiPo Unterspannungsabschaltung | hier als PDF zum downloaden |